amerikanischer Autorennfahrer; Formel-1-Weltmeister 1978, insgesamt 128 Grand-Prix-Starts (12 Siege); Sieger der Indy-Car-Serie 1965, 1966, 1969 und 1984; Sieger "500 Meilen von Indianapolis" 1969; Vater von Michael und Jeff Andretti, Großvater von Marco Andretti
Erfolge/Funktion:
Formel-1-Weltmeister 1978
Sieger der Indy-Car-Serie 1965, 1966, 1969, 1984
Sieger "500 Meilen von Indianapolis" 1969
* 28. Februar 1940 Montona (Italien/heute Kroatien)
Nach vier Jahrzehnten im Rennsport beendete im Oktober 1994 mit Mario Andretti einer der erfolgreichsten und populärsten amerikanischen Motorsportler seine glanzvolle und an Superlativen reiche Karriere. In den USA schon zu Lebzeiten eine Legende und zu einer "wahren Kultfigur" (Motorsport aktuell) hochstilisiert, geht der Amerikaner in die Geschichte des Automobilrennsports ein als ein "Champion in allen Klassen" (Stuttgarter Nachrichten), als einer jener wenigen Fahrer, die sowohl die CART-Szene mit ihren Super-Speedways, kurzen Ovalbahnen und Straßenkursen als auch die Formel 1 gleichermaßen hervorragend beherrschten. Sein Rücktritt bezog sich allerdings nur auf regelmäßige Engagements, sporadische Einsätze des "Renn-Opas" in der amerikanischen Indy-Car-Serie (etwa bei den Indy 500) oder im Sportwagenbereich (etwa bei den 24 Stunden von Le Mans) gab es noch ein weiteres Jahrzehnt, ehe er 63-jährig im Jahr 2003 den endgültigen Schlussstrich unter seine Karriere zog.